Dell spielt seine „Green-IT“-Karte aus

Dell spielt seine „Green-IT“-Karte aus
Man kann den Bambus-PC am Stand von Dell für einen Gag halten – doch wenn Albert Esser, promovierter Elektrotechniker und bei Dell verantwortlich für „grüne“ Datencenter, sagt, beim Thema „Green IT“ müsse man die gesamte Wertschöpfungskette darstellen, wird ihm so schnell niemand widersprechen.
Es reiche nicht, Server mit stromsparenden Multi-Core-Prozessoren, allerlei Features und optimierten Klimakühlern auszustatten, um bereits von einem „grünen Rechenzentrum“ (RZ) sprechen zu können. Sondern man müsse ein Bit über sein gesamtes Prozessieren betrachten. Erst wenn man vom ersten bis zum letzten Task sagen könne, welche Energie man für dieses Bit wann und wo verbrauche, könne man sinnvolle Einsparungsmöglichkeiten realisieren. „Wir haben in der Krise die Chance, die IT auf sinnvoll bestimmtes Tun umzustellen“, sagte Esser gegenüber ChannelPartner auf der Cebit.

Zum Beweis für die Kompetenz seines Arbeitgebers Dell verwies er auf das „Co2-neutrale“ Rechenzentrum, das Dell zusammen mit der Rittal GmbH, einem Spezialisten für Gehäuse- und Schaltschranktechnik mit Hauptsitz in Herborn, auf der Cebit aufgebaut hat. Das Rechenzentrum kann umfassend gewartet werden, sogar automatisch, sobald seine Parameter eingerichtet sind.

Quelle: Channelpartner.de, 10.03.09.

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